Nächste Konzerte

Unsere nächsten Konzerte finden im Anschluss an das Lager 2024 unter der Leitung von Christian Spitzenstaetter statt. Gemeinsam mit der langjährigen Konzertmeisterin des orchestra giovane, Sophie Knöchelmann als Solistin wird das og das 1. Violinkonzert von Dmitri Schostakowitsch erarbeiten. Daneben hat das Orchester einen Kompositionsauftrag an die junge Komponistin Aline Sarah Müller aus Bern vergeben, welcher neben weiteren Werken das Programm vervollständigen wird.

Termine:

  • Donnerstag, 1. August, 14:30 Uhr
    Musikdorf Ernen
  • Freitag, 9. August, 19:30 Uhr
    Stadtkirche Aarau
  • Samstag, 10. August, 19:30 Uhr
    Französische Kirche, Bern
  • Sonntag, 11. August, 17:00 Uhr
    Französische Kirche, Bern

Programm:

Benjamin Britten: «Russian Funeral» für Blechbläser und Perkussion (1936)
Elizabeth Maconchy: Nocturne für Orchester (1950/51)
Aline Müller: Neues Werk (2024, Uraufführung, Auftragswerk des orchestra giovane)
Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll (1948/1955)

Musikalische Leitung: Christian Spitzenstaetter

Christian Spitzenstaetter wurde 1994 in Wörgl (Österreich) geboren. Im Alter von fünf Jahren begann er Klarinette zu lernen. Nach einem Vorstudium am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck wechselte er im Herbst 2013 für sein ordentliches Studium zu Ernesto Molinari an die Hochschule der Künste Bern. Sein Weg als Interpret führt ihn von „klassischer“ Solo- und Kammermusikliteratur über Jazz vor allem bis hin zur zeitgenössischen, improvisierten und konzeptuellen Musik. Besondere Aufmerksamkeit schenkt er unter anderem auch der inszenierten und performativen Interpretation, sowie trans- und interdisziplinären Projekten.
Im Jahr 2014 gründete Spitzenstaetter das Orchester KOMP.ART, das sich aus befreundeten Musik-Studierenden aus verschiedenen Ländern Europas zusammensetzt. Im März 2016 wurde er vom Mozarteum Orchester Salzburg für zwei Konzerte als Dirigent engagiert. Immer wieder steht er auch für Aufführungen eigener Werke am Dirigierpult.
Erste Kompositionen entstanden im Alter von neun Jahren. Als Kompositions-Mentor nennt er gerne seinen Freund und Lehrer Ralph Schutti. Inzwischen konnte er unter anderem im Auftrag von Lorenz Raab, der Jeunesse Österreich, der Academia Vocalis und den Tiroler Festspielen Erl komponieren. Sein bisher größtes Werk, die Oper „Stillhang“ wurde im Dezember 2018 uraufgeführt.
https://spitzenstaetter.com

Komposition: Aline Sarah Müller

Aline Sarah Müller (*2001 Lotzwil, Schweiz) ist eine Komponistin und Violinistin.
Sie studiert momentan an der HKB (Hochschule der Künste Bern) im Bachelor Komposition bei Xavier Dayer und Violine bei Prof. Monika Urbaniak und hat im Wintersemester 2023 ein Austauschsemester an der UdK Berlin in Komposition bei Prof. Daniel Ott, Prof. Kirsten Reese und in Violine bei Prof. Axel Gerhardt absolviert.
Neben ihrem kompositorischen Schaffen ist sie auch intensiv als Geigerin tätig, beispielsweise war sie Mitglied in Studio Musikfabrik (2022/2023), ist festes Mitglied im Ensemble Modular, im Insub Meta Orchester und sowie im SJSO (Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester).
Aline Sarah Müller erhält seit 2021 regelmässig kompositorische Impulse von Simon Steen-Andersen und Gilbert Nuono und besuchte Masterclasses unter anderem bei: Pierre Jodlowski, Matthiew Shlomowitz, Elena Rykvoa, Brigitta Muntendorf, Du Yun und Trond Reinholdtsen. Des Weiteren nahm sie 2022 am Festival Mixtur in Barcelona und 2023 an den Darmstädter Ferienkurse teil und 2023 am International Symposium 2023 des Princess Galyani Vadhana Institute of Music in Bangkok. Seit 2023 ist Aline Müller Geschäftsführerin der SME (Schweizer Musikedition).

Violine: Sophie Knöchelmann

Sophie Knöchelmann (*2002) schliesst im Sommer 2024 ihren Master of Arts in Music Performance an der Hochschule Luzern-Musik ab, wo sie in der Klasse von Isabelle van Keulen studiert. 
Für die Saison 2023/24 spielt sie im Luzerner Sinfonieorchester als Akademistin mit. Zudem ist Sophie Konzertmeisterin im Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester und Stimmführerin im Schweizer Jugend Sinfonie Orchester.
Ihren ersten Unterricht erhielt sie von Seraina Labhardt an der Musikschule Basel, wo sie schon bald ins Orchester aufgenommen wurde und Kammermusikunterricht erhielt. Von da an war sie durchgehend ein eifriges Orchester- und Kammermusikmitglied und wirkte bei zahlreichen musikalischen Projekten mit. Die Liebe zum Zusammenspielen mit anderen Menschen bildet auch heute noch den Schwerpunkt in ihrem musikalischen Leben. 2010 wechselte sie zu Hyunjong Reents, ebenfalls an der Musikschule Basel. Mit ihrer Unterstützung nahm sie erfolgreich an mehreren Wettbewerben teil und trat einmal solistisch mit einem Jugendorchester auf. Sophie wurde mehrfach an die Hvide Sande Masterclass in Dänemark und an das Victoria International Arts Festival in Malta eingeladen. Im Juni 2022 schloss Sophie Knöchelmann ihr Bachelorstudium mit Auszeichnung ab. Aktuell wird sie grosszügigerweise von der Ignaz-Staub Stiftung unterstützt. Im Sommer 2024 darf Sophie mit dem Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester und dem orchestra giovane solistisch auftreten.